Fritz Walek, 1982

 

Der Restaurator und sein Selbstportrait an der linken Seite des Hochaltars.

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südliche Wand innen

nördliche Wand innen

Glocken

Dachstock

Orgel

Kreuz

Brunnen

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Kloster

Areal

Kirche

Kirchenschatz

Der Hochaltar

 

Der älteste Altar ist der Hochaltar. Mit seinen 12 Metern Höhe verdient er den Namen zurecht. Das obere Rundbild mit 3 Metern Durchmesser stellt «Maria Himmelfahrt» dar. Es entstand 1672 von Isidor Schindler.

 

Das untere Bild ist eine Replik des Bildes von Lanfranco in der Hofkirche von Luzern. Es stellt Christus am Ölberg dar. Ein Engel bringt eine Stärkung im Kelch, daneben einige trauernde Engel und unten die schlafenden Jünger. Im Mittelgrund findet man Judas mit seinen Häschern. Der Maler ist nicht bekannt, es fanden sich auch keine Initialen.

 

Der Altar ist auch reich an Figuren, Wappen und vier imposanten Säulen. Diese sind ganz aus Eiche gefertigt. Girlanden, Früchte und Weinranken sind aus Lindenholz aufapliziert. Ganz zuoberst leuchtet ein flammendes Herz in Lüstertechnik flankiert rechts und links von zwei Engeln. Zwei grössere Engelsfiguren wachen über das Geschehen am Altar. Die Kerzenleuchter sind Originale aus Messing vergoldet und teilweise versilbert.

 

Eine Regel der Zisterzienser zum Bau von Kirchen verlangte, dass der Altar umschritten werden kann. Beim Hochaltar entstanden deshalb die beiden Türen rechts und links des Altars. Auf den Türen sind in Zisterzienserinnentracht die Klosterfrauen Lutgardis und Juliana von Lüttich dargestellt. Beide Frauen waren aber ursprünglich Augustinerinnen.

 

Seitentüre links

 

Heiligen Lutgardis aus dem 13. Jahrhundert mit einem Kreuz dessen Heiland sich vom Kreuz loslöst und sie umarmt.

Seitentüre rechts

 

Juliana von Lüttich mit einer Monstranz. Sie ist die Begründerin der Fronleich-namsandacht und Prozession.