Die obere Scheune war ursprünglich noch grösser als die untere. Sie brannte im Dezember 1913 bis auf die Grundmauern nieder.
Der Ersatzbau beherbergt heute Werkstätten für den baulichen Unterhalt, den Werkunterricht und Stallungen für die Kleintierhaltung.
Im Neubau (Mitte) ist die Wohngruppe Nord zuhause. Die Wohnungen und Studios stehen der Pächterfamilie und
den Mitarbeitern des Stifts zur Verfügung. Teilweise sind sie fremd vermietet.
Der erste Kirchenbau von 1236 war eine einfache Saalkirche von ca. 13 m Breite und ca. 30 m Länge, d.h. er umfasste den heutigen Vorplatz und den Raum der Westempore. Die Kirche hatte noch keinen Kirchturm, nur einen bei Klöstern üblichen Dachritter.
Sie wurde vermutlich beim grossen Erdbeben von Basel 1252 schwer beschädigt. Beim Wiederaufbau wurde die Kirche verlängert und entsprach von da an dem heutigen Grundriss einschliesslich dem Vorplatz.
Die Äbtissin Maria Bernarda von Freiburg liess um 1710 bis 1715 den westlichen Teil der Kirche und den Dachritter abreissen, errichtete den heutigen Turm und ersetzte die ursprünglich aus Holz gebaute Westempore durch eine steinerne Konstruktion.